Hinter Türchen 2 verbirgt sich ein tolles Zitat von Andreas Canis
Verhalten durch Strafe zu unterdrücken ist wie eine Warnleuchte im Auto zu überkleben. Du siehst sie zwar nicht mehr, aber irgendwann kommt der Motorschaden. Lernen wir doch lieber unsere Hunde zu verstehen und nachhaltig an der Ursache zu arbeiten.
Andreas Canis
Wo nun Strafe anfängt, wird sehr individuell empfunden. Ich finde allerdings, wenn wir unsere Hunde mit dem Herzen sehen, dann schließen sich viele Dinge einfach aus. Für mich schließen sich nicht nur wirklich schlimme Dinge aus, wie Leinenruck, Stachelhalsband, Treten und Schlagen sondern auch scharfe „Ansagen“, körpersprachliches bedrängen, ignorieren, anzischen, scharfe Kommandos, subtile psychiche Gewalt, die man oft nicht als solche erkennt, Druck und übertriebener Ehrgeiz beim Training etc.
Training kann für alle Seiten Spaß machen und man braucht all diese Dinge nicht. Wichtig ist, dass man es will und es erfordert die Bereitschaft des Menschen umzudenken und zu lernen. Was man bekommt, ist allerdings etwas sehr wertvolles. Positive Verstärkung ist viel mehr als Hundetraining, es ändert die Dinge oft auch für andere Lebensbereiche. Das Buch von Maria Hense- Perspektivwechsel sei hier erwähnt.
Gudrun